ChurchNight, dass heisst: kreative Gottesdienste mit Tanz, Theater und Gesang, Outdoorspiele, Kreativangebote und ganz viel Begegnungen. Auch in diesem jahr war alles vorbereitet und in Planung, damit wir auch im Coronajahr gemeinsam ChurchNight feiern können.
Doch durch die steigenden Zahlen und dem anstehenden Lockdown light haben wir, schweren Herzens, aber zur Sicherheit der Mitwirkenden und Teilnehmenden beschlossen, die ChurchNight abzusagen.
In unserem Gespräch haben wir jedoch auch gemerkt, dass bei den Jugendlichen ein großes Bedürfnis nach Orientierung und Stärkung besteht
– und besonders bei dem Gottesdienstteam sehr viel Herzblut in der Vorbereitung steckt. Das Thema des Gottesdienstes ist „Eigentlich“, ein Wort, dass wir gerade oft benutzen – „eigentlich hätten
wir / würden wir…“ - es geht neben dem Aufhänger der a-Erfahrungen im Gottesdienst dann um Selbstzweifel und die Frage, ob wir gut genug sind.
Vieles lässt uns im Moment zweifeln und fordert unsere Kraft heraus – wenn es möglich ist, wollen wir einen kleinen Beitrag zur Stärkung der Menschen leisten –
ein wenig Mut machen in schwierigen Zeiten.
Die Dreharbeiten fanden vor dem Lockdown light und mit allen erforderlichen Sicherheitsmaßnahmen statt!
Danke für zwei besondere, bunte und vielfältige Gottesdienste in Bergheim und Frankenberg. Das ca 40köpfige Team aus Jugendlichen, jungen Erwachsenen und den Hauptamtlichen der Ev. Jugend Eder hatte gemeinsam eine tolle Zeit. Sie fühlen sich als "ChurchNight" Family und freuen sich schon jetzt auf die ChurchNight 2022.
Wir sind wahrhaft gesegnet mit so tollen Ehrenamtlichen und Mitwirkenden und ihr alle seid ein Segen für die Ev. Jugend Eder und die Besucher der Gottesdienste.
Hier findet ihr den WLZ Bericht aus Bergheim und den HNA Bericht aus Frankenberg
ChurchNight ist nicht nur eine Veranstaltung: ChurchNight ist ein Gefühl.
Es ist das besondere Gefühl der Verbundenheit und Gemeinschaft. Es ist ein begeisterndes Gefühl, dass das ganze Team für die ChurchNight brennt. Alle haben ein gemeinsames Ziel: dass die ChurchNight ein Abend wird, an den sich alle noch lange erinnern, die Mitwirkenden und die Teilnehmenden!
Denn: „ChurchNight ist die geilste Zeit!“ Da sind sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen im Vorbereitungsteam einig. Für viele ist es ein fester Termin im Jahr, der unter allen Umständen freigehalten wird, für den man vom Studium zurück in die Heimat kommt oder an der Arbeit Urlaub nimmt.
Die Vorbereitungen für die ChurchNight beginnen bereits im Spätsommer, wenn sich die Haupt- und Ehrenamtlichen der Ev. Jugend Eder das erste Mal treffen und rund ums Motto rumspinnen, brainstormen, Ideen sammeln und sich auf den Weg machen, um einen besonderen Jugendgottesdienst vorzubereiten.
Dabei können sich alle mit ihren Talenten und Interessen einbringen oder sich an etwas Neuem ausprobieren. Es gibt eine Gottesdienstgruppe, die gemeinsam die Liturgie und Texte verfasst, Lieder aussucht und die Predigt und ein Anspiel erarbeitet. Das Orga-Team sammelt alle Ideen für Angebote rund um die Kirche, macht die Öffentlichkeitsarbeit und kümmert sich um einen reibungslosen Ablauf vor Ort. Die Tanzgruppe Namid der Ev. Jugend beginnt parallel dazu mit ihren Proben für die ChurchNight und Einzelne treffen sich zu Gesangsproben.
Die Jugendreferent*innen der Ev. Jugend Eder und Kreisjugendpfarrerin Kerstin Palisaar sehen sich dabei als Backup und Mitdenker*innen, die gerne in allen Bereichen unterstützen, den Ehrenamtlichen aber den Freiraum lassen, sich auszuprobieren und ihre eigenen Ideen zu verwirklichen. Sie freuen sich in jedem Jahr aufs Neue darüber, mit wie viel Herzblut und Freude die vielen Mitwirkenden aus einer kleinen Idee eine ChurchNight erschaffen.
Nachdem im letzten Jahr die ChurchNight nicht stattfinden konnte und als Videogottesdienst gefilmt und veröffentlicht wurde, plant die Ev. Jugend Eder in diesem Jahr eine ChurchNight „on Tour“. Zum ersten Mal wird die ChurchNight nicht nur in Bergheim, sondern auch in Frankenberg stattfinden, damit möglichst viele Menschen teilnehmen können.
Die Gottesdienste finden nach der 3G Regel statt, das bedeutet, dass alle Gottesdienstbesucher einen Nachweis über ihre Impfung, Genesung oder einen Bürgertest benötigen.
Im Anschluss gibt es pandemiebedingt keine Spiele oder Outdoorangebote rund um die Kirche, aber es wird die Möglichkeit geben noch etwas Zeit miteinander zu verbringen. Wir hoffen im nächsten Jahr wieder eine ChurchNight „wie früher“ feiern zu können, mit viel Begegnung, Gemeinschaft, Outdoor- und Kreativaktionen rund um die Kirche.
In diesem Jahr haben die Jugendlichen und jungen Erwachsenen die ChurchNight an einem besonderen Ort vorbereitet: in der neuen Campingkirche auf Scheid am Edersee.
Nach einem gemütlichen Abend ums Lagerfeuer und mit Spielen, Lachen und gemeinsamer Zeit wurde am Sonntag weiter an den Inhalten der ChurchNight gefeilt. Denn gemeinsam denken und vorbereiten
bringt die besten Idee zu Tage :D Danke für Eure Mitarbeit, Euren Einsatz und das ihr genauso für die ChurchNight brennt wie wir.
Und herzlichen Dank an Peter Dietrich und das Team von Kirche Unterwegs, dass wir bei euch zu Gast sein durften. https://www.hna.de/lokales/korbach/edersee-ort101460/mitten-unter-den-menschen-sein-90857144.html
Wie in jedem Jahr ist es beindruckend zu sehen und zu erleben, mit welcher Begeisterung und welcher Tiefe die jungen Menschen sich auf religiöse Themen einlassen und Worte bzw. Musik, Tanz und Aktionen dafür finden, was der Glaube für sie bedeutet. Die Vorbereitung der ChurchNight beginnt nach den Sommerferien mit einem ersten Treffen zum Motto und Fragen/ Inspirationen, die die Ehrenamtlichen zum Theologisieren einladen. Z.B. die Frage: „Wie würdest Du einem Alien Gott erklären?“ Und ab diesem Treffen sind rund 40 Ehren- und Hauptamtliche im ChurchNight- Fieber und bereiten in unterschiedlichen Teams zwei besondere Abendveranstaltungen vor. Das Team ist groß und bunt gemischt: Konfis, Schüler*innen, Auszubildende und Studierende und erwachsene Gemeindemitglieder sind dabei. Für viele ist es wie eine 5. Jahreszeit, fest im Jahr eingeplant und lange freigehalten. Die Jugendreferent*innen der Ev. Jugend Eder und Kreisjugendpfarrerin Kerstin Palisaar sind dabei mehr im Hintergrund aktiv als Ermöglicher*innen und Mitdenker*innen, die gerne in allen Bereichen unterstützen, den Ehrenamtlichen aber den Freiraum lassen, sich auszuprobieren und ihre eigenen Ideen zu verwirklichen
Aktuell werden in einem Team der Gottesdienst und die drei Andachten vorbereitet und geplant, Anspiele eingeübt, Songs geprobt und Texte geschrieben. Das Outdoor- Team kümmert sich um Aktionen und Orte zum Bewegen und Verweilen, das Kreativ- Team hat fleißig Material bestellt, damit sich alle vor Ort eine Erinnerung basteln können und das Must- Have der ChurchNight, die Fotobox, ist ebenfalls bestellt.
Neben den Vorbereitungen in den Teams probt die Tanzgruppe Namid der Ev. Jugend ebenfalls fleißig für die ChurchNight.
Außerdem auf den Weg gebracht: Licht- und Ton für den besonderen Rahmen und fleißige Helfer für die Verpflegung mit leckeren und vor allem warmen Genüssen.
Wie funktioniert eine ChurchNight?
Sie beginnt an beiden Orten um 18 Uhr mit einem Eröffnungsgottesdienst und dann gibt es bis in die Nacht viele Aktionen rund um die Kirche. Um 20:20, 21:21 und 22:22 Uhr läuten die Glocken und laden zu einer Andacht, einem Interview oder einer Aktion in die Kirche ein. Zwischen dem Gottesdienst und den Andachten gibt es z.B. Zumba und Workshops in der Kirche oder Leckeres und Warmes am Kiosk, Lagerfeuer, Kreatives, Zeit zum Reden und Zusammensein und Fotos machen.
Es ist seit 2019 die erste „richtige“ ChurchNight, nachdem 2020 ein Videogottesdienst gedreht wurde und in 2021 in Frankenberg und Bergheim ChurchNight- Gottesdienste ohne Rahmenprogramm stattgefunden haben. Um so größer ist die Vorfreude in diesem Jahr, denn für viele gilt #churchnightistdiegeilstezeit.
Das Team freut sich auf volle Bänke, besondere Aktionen, gute Gespräche, Begeisterung, die ansteckt, viel Lachen und Fröhlichkeit, leuchtende Augen, glitzernde Bastelhände, eine volle Fotobox, neue und alte Fans der ChurchNight, leere Suppentöpfe und Abende voller Erinnerungen.
ChurchNight in Frankenberg, 04. November 2022, ab 18 Uhr in der Ev. Liebfrauenkirche Frankenberg und ChurchNight im Edertal, 05. November 2022, ab 18 Uhr in der Ev. Martinskirche Bergheim.
Mehr Infos zur ChurchNight und der Ev. Jugend Eder auf www.ev-jugend-eder.de, Instagram und Facebook.
Artikel: Kerstin Palisaar und Johanna Mienert
Berichterstattung WLZ
https://www.wlz-online.de/waldeck/edertal/churchnight-feiert-in-edertal-das-junge-gesicht-der-kirche-91900710.html
Hessenschaubeitrag HR
https://www.hessenschau.de/tv-sendung/church-night-in-bergheim,video-175856.html
Es ist dunkel in der Kirche, es blitzt und donnert….
ChurchNight in Bergheim: zum 14. Mal haben über 40 Jugendliche und junge Erwachsene gemeinsam mit dem Team der Jugendreferent*innen einen besonderen Abend mit Leben gefüllt. In diesem Jahr ist das Thema „In Wundern“ und der Eröffnungsgottesdienst zum Wunder der Schöpfung zeigt genau diese.
Es ist dunkel in der Kirche, es blitzt und donnert, während sich die Bänke und jede freie Ecke füllen, Spannung macht sich breit.
„Da schied Gott das Licht von der Finsternis und nannte das Licht Tag und die Finsternis Nacht. Da ward aus Abend und Morgen der erste Tag.“
Der Gottesdienst beginnt mit dem 1. Schöpfungstag, die Schöpfungsgeschichte ist im Gottesdienst zu hören, aber auch zu sehen und erleben.
„Da machte Gott die Feste und schied das Wasser unter der Feste von dem Wasser über der Feste. Und es geschah so. Und Gott nannte die Feste Himmel. Da ward aus Abend und Morgen der zweite Tag. … Gott nannte das Trockene Erde, und die Sammlung der Wasser nannte er Meer. Und Gott sah, dass es gut war.
Und Gott sprach: Es lasse die Erde aufgehen Gras und Kraut, das Samen bringe, und fruchtbare Bäume, die ein jeder nach seiner Art Früchte tragen, in denen ihr Same ist auf der Erde. … Da ward aus Abend und Morgen der dritte Tag.“
Der Tanz der Elemente lässt alle staunen, denn Erde, Wasser, Feuer und Luft werden sichtbar und spürbar, als die Gruppe Namid im Chorraum die Elemente zum Leben erweckt, inklusive Akrobatik und Feuershow.
„Gott machte zwei große Lichter: ein großes Licht, das den Tag regiere, und ein kleines Licht, das die Nacht regiere, dazu auch die Sterne. … Da ward aus Abend und Morgen der vierte Tag.“
Vier Mädchen breiten im Chorraum ihre Decke aus, das Stadtkind hat noch nie eine Sternschnuppe gesehen, doch dann passiert es und Augen und Sterne funkeln um die Wette.
„Und Gott sprach: Es wimmle das Wasser von lebendigem Getier, und Vögel sollen fliegen auf Erden unter der Feste des Himmels. … Da ward aus Abend und Morgen der fünfte Tag.
… Die Erde bringe hervor lebendiges Getier, ein jedes nach seiner Art: Vieh, Gewürm und Tiere des Feldes, ein jedes nach seiner Art. Und es geschah so.“
Ein kleiner Kinomoment, auf der großen Leinwand fliegt die Kamera über Landschaften und Meere, es sind Fische, Vögel, kleine und große Tiere zu sehen, bei den jüngeren Gottesdienstbesucher*innen hört man Staunen und alle sehen, wie vielfältig Gottes Schöpfung ist.
„Und Gott sprach: Lasset uns Menschen machen, ein Bild, das uns gleich sei, die da herrschen über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über die ganze Erde und über alles Gewürm, das auf Erden kriecht. Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau. Und Gott sah an alles, was er gemacht hatte, und siehe, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der sechste Tag.“
Uff, eine ganz schön große Aufgabe, wir, als Krone der Schöpfung, haben da einen Auftrag erhalten, denn wir nicht immer gut ausführen. Aber wie sollte das auch möglich sein? Diese Fragen stellen sich Lisa und Friederike in der anschließenden Predigt und beantworten sich und der Gemeinde die Frage wie folgt:
Indem wir uns die Wichtigkeit der Aufträge und der Dinge, die wir schützen sollen, vor Augen führen.
Indem du dir vor Augen führst, dass…
… dein ganzes Leben.
… die ganze Welt
… und jeder Mensch
ein Wunder ist.
Und dieses Wunder ist es wert, geschützt zu werden.
Wir müssen lernen, Wunder wahrzunehmen, zu erkennen & zu feiern!
Und Gott segnete den siebten Tag und erklärte ihn für heilig; denn an ihm ruhte Gott, nachdem er das ganze Werk der Schöpfung vollendet hatte.
Und so bekamen alle eine Aufgabe für den folgenden Tag: ruhen und offene Augen haben für die Wunder der Schöpfung.
Aber vorher gab es über den Abend noch viel zu erleben und auszuprobieren. Im Kirchsaal konnten Suncatcher, Schlüsselanhänger aus Schrumpffolie und kleine, einfache Makramee- Blumenampeln gebastelt werden. In den Blumenampeln konnte man sich auch direkt ein Pflänzchen mitnehmen, im kleinen Tauschgarten der ChurchNight, für den viele Pflanzenfreunde Ableger mitgebracht hatten.
Außerdem gab es in der WunderBar kalte und warme Getränke.
Auf dem Kirchplatz gab es eine Fotobox, in der über den Abend viele lustige und bunte Bilder entstanden, die die Besucher noch lange an diesen wunderbaren Abend erinnern.
Im Garagenkiosk
gab es warme Suppe, Laugenstangen und Schnucketüten, denn ohne geht es einfach nicht!
Und an der Feuerschale konnte man sich aufwärmen, austauschen und verschiedene Spielgeräte ausprobieren.
Im Laufe des Abends gab es drei wundervolle Andachten. In der ersten ging es um Wunderfinder und Wunderkinder. Es gab eine Aufgabe für alle in der Kirche: Welche Wunder und Talente sehen wir in uns selbst?! Dazu gingen Spiegel durch die Reihen, die man mit dem beschriften durfte, worin man selbst ein Wunderkind ist. Zu dem passenden Lied haben Namid Kids getanzt und alle begeistert.
In der zweiten Andacht gab es ein Interview mit Förster Albrecht, der darüber berichtet, wie er in unseren Wäldern die Schöpfung bewahrt, was wir alle beitragen können, und stellt sich im Anschluss noch Fragen aus dem Publikum. Passend dazu sang der ChurchNight- Chor „Das Farbenspiel des Windes“ aus Pocahontas.
In der letzten Andacht blieb nochmal das Licht aus und die Stimme der sehbehinderten Katharina tönt durch die Kirche. Sie beantwortet die Frage, wie sie Wunder wahrnehmen kann und was für die Wunder sind. „Für mich ist es ein Wunder, wie ich die Welt durch die Hilfe von Technik, Hilfsmitteln, Freunde und Familie wahrnehmen und an ihr teilhaben kann.“
Im Anschluss ging es mit allen auf die Wiese neben der Kirche, zu einem Segen im Schein vieler Wunderkerzen und unter freiem Himmel.
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